Episode 10: Flughafen Taxi mal anders...

Es war soweit, der Tag war da. Wir bekamen Besuch von Freunden aus der Schweiz. Lukas und ich machten uns am Vormittag nach dem Frühstück auf in die Stadt Trogir. Wir mussten noch einige Besorgungen, machen bevor unsere Gäste bei uns ankamen. Wir kauften ein, checkten die Route zum Flughafen und bummelten durchs Städtchen. Es war genauso, wie wir es uns immer vorgestellt hatten. Es war perfekt. Wir fühlten uns sehr wohl und freuten uns auf das was noch kommen wird. Wir stellten uns vor, was wir alles machen und unseren Freunden zeigen wollten, wie toll und schön es war zu segeln. Das einzig schwierige war, einen geeigneten «Parkplatz» für unser Dinghi zu finden. Wir hatten irgendwie Bedenken es einfach an einer Kaimauer abzustellen, denn natürlich war es teuer und wir wollten nicht, dass uns der Motor und unser Dinghi gestohlen werden würde. Wir suchten lange nach einem geeigneten Platz und machten es mit Kette und Schloss fest. Wir liessen es schweren Herzens zurück und hofften, dass es auch nachher noch da sein würde.
Nach unseren Besorgungen, kamen wir zurück und es war super, denn es war alles wie zuvor, als wir gegangen sind. Wir fuhren zurück zu Girasole und warteten, bis wir uns wieder auf den Weg zum Flughafen machen konnten.
Es war dann auch endlich soweit. Wir waren aufgeregt und freuten uns auf den Besuch. Wir fuhren zum Flughafen. Vor dem Flughafen hatte es einen Steg, wo alle «Wassertaxis» standen, auch wir suchten uns ein Plätzchen und stellten unser Beiboot dort ab. Danach spazierten wir ca. 400 m bis zum Eingang des Flughafens. Dann kamen die zwei Freunde strahlend aus dem Terminal. Wir waren happy und auch sie freuten sich auf die bevorstehenden Tage.
Die Stimmung war natürlich super. Wir machten uns auf zurück zum Dinghi. Flughafentaxi mal anders …
Man wird ja nicht alle Tage mit einem Beiboot abgeholt. Anstatt alles in den Kofferraum einzuladen, verstauten wir natürlich alles im Dinghi und dann ging es auch schon los. Den Weg fanden wir sofort, die Fahrt war recht angenehm, nur wenige kleine Wellen. Da wir alle Hunger hatten, machten wir einen Zwischenstopp im Städtchen, nahe dem Hafens und aßen dort noch etwas. Wir genossen die Zeit natürlich sehr.
Nachdem wir unseren Hunger gestillt hatten, machten wir uns auf zu Girasole, welche immer noch ankernd in der Bucht lag und auf uns und unsere Gäste wartete. Als wir ankamen, zeigten wir unseren Freunden natürlich begeisternd unsere Yacht. Wir waren auch einfach nur froh, es schon soweit ohne große Komplikationen geschafft zu haben.
Wir genossen den Nachmittag und Abend, machten Pläne für die nächsten Tage und gingen natürlich noch schwimmen und schnorcheln.
Der nächste Morgen zeigte sich von seiner schönsten Seite. Gemütlich wach werden, frühstücken, wenig Wind und nette Gesellschaft.
Der Wind war genug, um eine kleine Segelfahrt zu wagen. Wir wollten ja unsere Gäste nichts vorenthalten und es ihnen so angenehm wie möglich machen. Das Segeln war schön, Wind und Welle waren gut. Als wir dann auch noch in einer gemütlichen Bucht ankerten, war es perfekt.
Ein Gläschen auf den «gut haltenden» Anker fehlte klarerweise auch nicht. J Schwimmen und Drohne fliegen standen noch auf dem Programm. Als es dann anfing zu dämmern, aßen wir noch etwas und ließen den Abend gemütlich ausklingen.
Weiteres zu unserem Sommer 2017 in der nächsten Episode …